Ossencross-Ehrung bei L+T in Osnabrück – 15.12.2019

Karsch gönnt Huhtakangas den Doppelsieg

Rund 200 Teilnehmer zwischen fünf und 76 Jahren sowie viele stolze Eltern, Großeltern und Trainer verfolgten im Sporthaus von L&T die knapp dreistündige Gesamtsiegerehrung des 28. Ossencross-Cups.

„Es war wieder einmal eine schöne Cross-Saison. Wir hatten bei allen Läufen starke Bedingungen. Besonders gut gefiel uns in diesem Jahr die veränderte Streckenführung in Bad Iburg“, sagte Ossencross-Koordinator Wolf-Dieter Fehling vom SC Melle.

Die leicht rückläufigen Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr bereiten den Veranstaltern keine Sorge. Beim Start in Gretesch waren diesmal 266 statt wie in 2018 314 Teilnehmer dabei. In Melle waren es 313 statt zuvor 347 und in Bad Iburg 324 statt 376. „Wir arbeiten daran, die leichte Delle zu korrigieren“, versprach Fehling. Die Gesamtteilnehmerzahl von 1371 in 2018 wurde nicht zuletzt deshalb klar unterboten, weil der Lauf in Bissendorf wegen Krankheit des Hauptverantwortlichen abgesagt wurde und somit nur drei Läufe stattfanden. „Wir gehen davon aus, dass es 2020 wieder vier Veranstaltungen gibt. Ob auch Bissendorf wieder dabei ist, muss sich zeigen“, sagte Heinrich Langkopf, Leichtathletik-Abteilungsleiter des SV Melle.

Gesamtsieger der Mittel- und Langstrecke bei den Männern wurde Nils Huhtakangas. „Viktor Kuk dürfte der Einzige sein, der dies vor Nils geschafft hat“, sagte Dustin Karsch vom L&T-Crossteam, der punktgleich mit Huhtakangas Zweiter wurde, weil der LGO-Athlet das letzte Rennen gewann. „Nils hat es verdient. Ich gönne es ihm“, sagte OTB-Mitglied Karsch. Bei den Frauen siegten Elisabeth Erwig (Tri Team Osnabrück) auf der Langstrecke und Carla Habighorst (LC Solbach Ravensberg) auf der Mittelstrecke.

Stolz war unter anderen Josefine Schrader (SC Schölerberg) als Gesamtsiegerin der jüngsten Klasse W 7. „Es hat einfach Spaß gemacht – auch dass man nach den einzelnen Rennen nach vorne gerufen wird“, sagt sie. Trainer Uwe Lewandowski freut sich über ihr gewachsenes Selbstvertrauen. „Beim ersten Rennen fiel es Josephine noch schwer, eine günstige Startposition zu ergattern. Nach dem Startsieg hat sie sich vor dem zweiten Lauf schon ganz keck nach vorne gedrängt.“ Was Josephines Vereinskamerad Joris Engel als Drittem der M 8 am besten gefallen hat? „Auf den langen Strecken kann man sich toll austoben. Und beim Cross läuft man auch so schön durch den Wald.“

Bericht:    Christian Detloff
                Peter Meinke

Zur Bildergalerie