Mit seinem ersten größeren Titel überhaupt beendete U18-Athlet Paul Langkopf die zweite Bahnsaison unter Pandemiebedingungen. In Bremen wurde er Norddeutscher Meister über 3.000 m.
Wie von ihm und Trainer Timo Kuhlmann erwartet, war es ein taktisch geprägtes, typisches Meisterschaftsrennen. Entsprechend agierte Paul: Er hielt sich lange auf dem zweiten Rang, "schwamm mit" und erhöhte dann aber etwa 300 Meter vor dem Ziel das Tempo so sehr, dass ihm ab da niemand mehr folgen konnte.
Insgesamt zieht er damit ein positives Saisonfazit: "Es ist längst nicht alles nach Wunsch gelaufen, aber persönliche Bestzeiten über 1.500 und 3.000 m, Silber auf Landesebene im Juni und jetzt der Erfolg in Bremen motivieren fürs Weitermachen."
Nach Saisonpause und anschließendem Wiederaufbau steht für Paul dann (hoffentlich) eine halbwegs störungsfreie Crosslaufsaison ohne coronabedingte Wettkampfabsagen auf dem Plan. Außerdem möchte er bei den Deutschen Meisterschaften über 10 Kilometer Straße an den Start gehen: "Einfach mal schauen was geht. Ich habe noch kein Rennen über diese Distanz absolviert und lasse mich überraschen!"
